Beschreibung
Zwischenreiniger MR 79 – Spezialreiniger
Bei dem Zwischenreiniger MR 79 handelt es sich um ein Reinigungsmittel auf der Basis von halogen- und schwefelfreien Lösemitteln (Ketone) mit grenzflächenaktiven Substanzen nach ASTM, in Übereinstimmung mit MIL, Lloyd‘s Register, Bureau Veritas, Det Norske Veritas ABS, BCH, BS, GI, zugelassen von Siemens KWU. Der Zwischenreiniger MR 79 wird durch Sprühen aus der Aerosoldose aufgetragen.
Der Zwischenreiniger MR 79 besitzt ein sehr gutes Spülvermögen. Sein MAK-Wert liegt bei 500 ppm/m³. Die Trockenzeit wassernasser Oberflächen wird durch den Zwischenreiniger MR 79 auf ein Minimum reduziert.
Produktbeschreibung:
- Reiniger für die Eindringprüfung nach EN ISO 3452-1, EN ISO 3452-6 und ASTM E1417
- Gelistet in der QPL SAE AMS 2644 (QPL)
- Klasse 2 nach AMS 2644
- Verfahren C nach DIN EN ISO 3452-2
- Geeignet für alle Metalle (für Kunststoffe und Keramik ist vor Anwendung zu prüfen)
- Ketongemisch
- Schnell trocknend
- Klare Flüssigkeit, transparent
- Basis: Lösemittel
- Treibgas: Propan / Butan
- Hinterlässt keine Rückstände
- Geringe Toxizität
- Reinigungseffekt: hoch
- Frei von Kohlenwasserstoffen
- Aerosoldose über Kopf sprühbar - 360°
Zwischenreiniger MR 79
Sie möchten ohne großen Aufwand Oberflächenfehler an Bauteilen und Maschinen bei Eisen- und Nichteisenmetallen, vielen Kunststoffen, keramischen Werkstoffen, Glas usw. nachweisen? Dann nutzen Sie das Farbeindringverfahren! Es ist auch unter Rot-Weiß-Test oder FE-Prüfung bekannt.
Dieses Verfahren eignet sich für fast alle Anwendungsbereiche und bildet den geringsten Prüfumfang. Es findet Anwendung bei der Prüfung von Schweißnähten, Gussstücken, im Schiffbau, Flugzeugbau, Automobilindustrie, Apparate- und Behälterbau usw. Voraussetzung ist, dass die Fehler zur Oberfläche hin offen sind.
Man unterscheidet zwischen der farbigen und der fluoreszierenden Eindringprüfung. Bei der fluoreszierenden Rissprüfung wird der Test mit unter UV-Licht fluoreszierenden Penetriermitteln durchgeführt.
Fehler, wie Risse und Poren sind auch an nicht magnetisierbaren Werkstoffen nachzuweisen und können sichtbar gemacht werden.
Anwendung und Verfahren
Mit dem Eindringverfahren können bei sämtlichen Eisen- und Nichteisenmetallen, einigen Kunststoffen und keramischen Werkstoffen, Glas usw. Oberflächenfehler schnell nachgewiesen werden. Voraussetzung für dieses Prüfverfahren ist, dass die Fehler zur Oberfläche hin offen sind. Anwendung findet dieses Verfahren bei der Prüfung von Schweißnähten, Gussstücken, im Schiffbau, Automobil- und Flugzeugbau, Apparate- und Behälterbau usw.
Das Eindringverfahren beruht auf dem Prinzip, dass sich ein farbiges, meist rotes fluoreszierendes Penetriermittel auf Grund seiner spezifischen Eigenschaften nicht nur auf einer Oberfläche optimal ausbreitet, sondern dass es auch gleichzeitig in jeden von dieser Oberfläche ausgehenden Risse oder kleinste Löcher und Poren eindringt. Nach einer Eindringdauer von 10 – 15 min. (abhängig von Werkstoff, Temperatur und Anforderung) wird das überschüssige bzw. das nicht in evtl. Fehlerstellen eingedrungene Penetrant von der Oberfläche entfernt. Diese Zwischenreinigung kann mit Wasser oder einem speziellen Zwischenreiniger erfolgen. Anschließend kann man durch Auftragen des Entwicklers das in Rissen und Poren verbliebene Penetriermittel wieder gut erkennbar machen.
Der Entwickler absorbiert auf Grund seiner spezifischen Eigenschaften das in den Fehlerstellen verbliebene Penetrant. Somit sind Fehler als deutliche Linien oder Punkte auf dem weißen Untergrund gut zu erkennen. Bei der Eindringprüfung unterscheidet man 2 Verfahren:
1) Tageslichtverfahren mit Penetrant rot oder Penetrant rot + fluoreszierend: Fehlstellen werden als rote Anzeigen sichtbar und können je nach Art des Penetrants zusätzlich auch als fluoreszierende Anzeigen unter UV-Licht betrachtet werden
2) Fluoreszierendes Verfahren mit Penetrant fluoreszierend: Fehlstellen werden als fluoreszierende Anzeigen unter UV-Licht sichtbar.
1 VE = 12 Dosen